Der Heilige Sebastian



Der heilige Sebastian entstammte einer vornehmen Familie in Narbonne und wurde in Mailand christlich erzogen.

Er trat ins Heer ein, um die christlichen Soldaten im Glauben an Gott zu festigen.
Wegen seiner Treue und Tapferkeit wurde er vom Kaiser Diokletian zum Hauptmann der Garde ernannt.

Er bekehrte Heiden, bestärkte besonders die Brüder Markus und Marzellianus und viele im Martyrium. Er besuchte die Christen in den Gefängnissen und ihren Verstecken, tröstete sie, versorgte sie mit Lebensmitteln und verbarg wiederum andere in seinem Palast.

Als der Kaiser Diokletian erfuhr, dass Sebastian Christ und eine Hauptstütze für andere Christen sei, berief er ihn vor sich. Sebastian bekannte freimütig seinen Glauben. Diokletian übergab ihn wutentbrannt seinen Bogenschützen, die ihn an einem Pfahl banden und mit Pfeilen beschossen, bis sie ihn tot glaubten.

Irene, die Witwe eines Märtyrers, wollte ihn bestatten, fand aber noch Leben in ihm und pflegte ihn wieder gesund.

Mutig trat Sebastian wiederum vor den Kaiser hin und hielt ihm das himmelschreiende Unrecht gegen die Christen vor, die doch seine treuesten Untertanen seien und trotz der Verfolgung täglich für ihn beteten.

Diokletian, erstaunt über das Wiedererscheinen des Totgeglaubten, zornerfüllt über die Kühnheit seiner Rede, ließ ihn am 29. Januar 288 in der Rennbahn mit Keulen erschlagen und seinen Leichnam in die Kloake werfen. Luiziana aber begrub ihn zu Füßen der Apostelfürsten.

Gott verherrlichte ihn durch zahlreiche Wunder. Er wird angerufen bei Pest und Seuchen.

Er ist der Kirchenpatron der Gemeinde Rhumspringe und der Schutzpatron der Schützengesellschaft St. Sebastian Rhumspringe e.V.




Mitglied werdenImpressumKontaktSatzungBeitragsordnung + Ehrenordnung